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Sexueller Missbrauch - Vorbeugung

Wie kann ich mein Kind davor schützen?

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Damit meinen beiden Kindern nicht das gleiche Schicksal widerfährt wie mir, habe ich schon im frühen Kindesalter mit altersgerechter Aufklärung begonnen. Aufgrund meiner Erfahrungen gebe ich Ihnen einige Ratschläge, die helfen sollen, Ihre Kinder vor sexueller Gewalt zu schützen. Die Verantwortung, Kinder in diesem sensiblen Bereich zu bestärken und ihnen Sexualerziehung zu vermitteln, liegt somit einzig und allein bei den Erwachsenen.

 

Kinder sollten möglichst früh für sexuellen Missbrauch und sexuelle Ausbeutung sensibilisiert werden. Das ist die beste Prävention gegen sexuelle Annäherungen und Übergriffe.

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  • Informiert sein: Wer Bescheid weiß, ist auch besser vor Missbrauch geschützt.
  • Mein Körper gehört mir: Keiner hat das Recht über mich zu verfügen. Diese wichtigen Informationen müssen den Kindern weitervermittelt werden. Kindern muss die Gelegenheit gegeben werden, über Liebe, Zärtlichkeit und Sexualität sprechen zu können.
  • Wenn Kinder fragen: „Warum sind Jungen da anders?“– „Warum hat dieses Mädchen einen so dicken Bauch?“ – Beantworten Sie diese und andere Fragen mit Offenheit.
  • Berührungen: Kinder sollen lernen zu unterscheiden, zwischen guten und merkwürdigen Berührungen.
  • Nein sagen: Mädchen und Jungen dürfen und müssen sogar in bestimmten Situationen nein zu den Bedürfnissen Erwachsener sagen. Sie können sich wehren und brauchen nicht zu gehorchen, wenn sie in eine Lage geraten, die ihnen bedrohlich oder rätselhaft vorkommt. Kinder sollten im Umgang mit Unbekannten vorsichtig sein.
  • Geheimnisse: Kinder müssen lernen, Geheimnisse richtig einzuschätzen. Wenn Geheimnisse unheimlich und eigenartig werden, ist es ratsam, Hilfe bei Vertrauenspersonen zu suchen.

 

3Die sinnvollste Maßnahme ist immer die Vorbeugung. Prävention gegen Missbrauch stärkt Kinder und Jugendliche und fördert ihre Selbstständigkeit. Sie muss Kinder in die Lage versetzen, sexuelle Übergriffe zu erkennen und einzuordnen. Aufklären, Informieren und das Selbstvertrauen der Kinder durch befugte Erwachsene zu stärken, ist von sehr großer Bedeutung. Die Vorbeugungsmaßnahmen dürfen Kindern auf keinen Fall Angst machen. Denn Angst erzeugt Schwäche. Angst lähmt und bewirkt eine innere Unruhe. Angst entsteht aus Gefühlen von Hilflosigkeit. Sie blockiert somit das gesunde Denken und führt zu Schuldgefühlen und zu Selbsthass, so wie es mir ergangen ist.

 

 
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